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die frage kam mir gerade und ich weiss gar nicht, ob das stimmt. bei nem baum ist klar, dass der irgendwann aufgrund von umwelteinflüssen verrottet und umkippt, aber bei was pflegeleichten, in seiner statik nicht gefährdeten gewächs sollte das ja kein problem sein.
sagen wir mal ne hängene orchidee. wenn die ständig gehegt und gepflegt wird und das klima und die temperatur immer optimal sind, lebt die dann ewig?
einige mag das vielleicht nicht interessieren, aber um es mal mit den worten von detlev d! soost zu sagen: "die frage ist so tight, die burnt mit unter den nägeln."
Ähm..kauf dir doch mal ne Pflanze und pfleg sie. In 60 Jahren machste dann nochmal nen Thread auf und gibst uns bescheid ob sie noch lebt oder schon im Pflanzenhimmel is
Original geschrieben von Jagged Ähm..kauf dir doch mal ne Pflanze und pfleg sie. In 60 Jahren machste dann nochmal nen Thread auf und gibst uns bescheid ob sie noch lebt oder schon im Pflanzenhimmel is
omfg, der Post hat mich mal zum denken angeregt, gibt es dieses Forum in 60 Jahren noch?
Pflanze ist nicht gleich Pflanze, und so gibt es unter anderem Therophyten (kurzlebig, meistens nur eine Vegetationsperiode bzw. einjähriger Lebenszyklus), Geophyten (also Pflanzen mit Überwinterungsknospen wie beispielsweise Knollen oder Zwiebeln) oder Phanerophyten (Bäume; diese Pflanzen bilden Erneuerungsknospen aus und passen sich ungünstigen Bedingungen an, beispielsweise der Kälte im Herbst durch Blattfall).
Die verschiedenen Pflanzenarten haben verschiedene Schutzmechanismen gegen bestimmte Umwelteinflüsse wie Kälte oder Trockenheit, die sie am Leben erhalten, beispielsweise Verholzung oder das Ausbilden von Speicherorganen. Sind diese nicht gegeben wie bei den Therophyten, sterben sie bei ungünstiger Witterung ab. Speicherorgane allerdings helfen beispielsweise bei Trockenheit, aber nicht so besonders gut gegen Kälte. Verholzung wiederum hilft gegen Kälte, aber nicht gegen Trockenheit.
Trotzdem glaube ich, dass man einjährige Pflanzen so viel hätscheln kann, wie man will, sie werden trotzdem nach einem Jahr absterben, weil ihr Organismus einfach so konzipiert ist.
Im Gegensatz zu Deiner Vermutung, acid, ist es meiner Meinung nach viel einfacher, einen Baum am Leben zu erhalten als eine Orchidee, weil ein Baum viele natürliche Schutzmechanismen sozusagen schon mitbringt. Deswegen leben Bäume ja auch normalerweise länger als kleinere Gewächse.
Mit Altern an sich kenne ich mich nicht aus, aber natürlich altern pflanzliche Zellen ebenso wie tierische, wie Man1aC schon sagte.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ja, Pflanzen können auch an Altersschwäche sterben.
Pflanzen bestehen aus Zellen -> wachsen durch Zellteilung -> bei der Zellteilung kann es zu Fehlern kommen -> kommt Zeit kommen zu viele Fehler -> Pflanze stirbt
Wobei ich mich bei Grünlilien schon frage ob die ewig Leben. Meine lebt jetzt schon 20 Jahre und wird mit jedem Jahr besser.
Zum Leben gehört untrennbar der Tod. Pflanzen leben; soviel ist klar.
JEDE Pflanze, oder besser: JEDES Leben wird sterben.
Die Pflege spielt keine Rolle, sie verzögert höchstens.
Oder hat jemand einen Opi, der 300 Jahre ist, weil er im Altenheim besonders gut gepflegt wird?
