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US-Institut Gallup kritisiert deutsche Meinungsforscher

Für alles rund um Politik, den Wahlkampf, die Parteien und die Kandidaten...
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Zorro3

US-Institut Gallup kritisiert deutsche Meinungsforscher

Beitrag von Zorro3 »

Angesichts des überraschenden Ausgangs der Bundestagswahl hat das weltweit größte Umfrageunternehmen Gallup die Qualität der deutschen Meinungsforschungsinstitute in Frage gestellt.

Möglicherweise seien "nicht alle Aspekte der Repräsentativität befolgt worden", sagte der Geschäftsführer der Niederlassung von Gallup in Deutschland, Gerald Wood, der in Erfurt erscheinenden "Thüringer Allgemeine". Zwar wolle er "keine Kollegenschelte betreiben", sagte Wood, aber in der Parteinähe deutscher Umfrageinstitute sehe er doch ein "ernsthaftes Problem". Es sei aus demoskopischer Sicht sehr wichtig, "dass man da klar trennt".

Pauschale Kritik an Meinungsforschern lehnte Wood indes ab. "Wir glauben, dass die Menschen noch viel mehr gehört werden müssten." Gallup ist das älteste Umfrageinstitut der Welt und beschäftigt rund 4.000 Mitarbeiter.



Kann jetzt jeder für sich selbst interpretieren ;)
Gustavo
Q3 Bronze
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Re: US-Institut Gallup kritisiert deutsche Meinungsforscher

Beitrag von Gustavo »

Original geschrieben von Zorro

Kann jetzt jeder für sich selbst interpretieren ;)
Ich interpretiere es einfach mal so, dass du uns damit sagen willst, dass die bösen Meinungsforschungsinstitute die herzensgute SPD benachteiligt haben. Kannst du mir dann erklären, warum die Meinungsforschungsinstitute, die der SPD nahe stehen, ähnlich schlechte Ergebnisse für die SPD vorausgesagt haben? :/
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autsch
Anarki
Anarki
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Beitrag von autsch »

Desweiteren sind Meinungsforschungsinsitute ( :ugly: ) auch so schlau ihren Ruf durch falsche Prognosen zu beschädigen.....
mongofisch alda ey
Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Naja, die Linken wußten schon immer, daß eine gigantische Medienkampagne gegen sie im Gange ist. Siehe auch strandtyp, Bradamante & Konsorten hier im Forum. Argumente braucht man nicht, denn alle anderen Leute sind ja nicht so scharfsinnig und fallen nur auf die große Verschwörung rein :ugly:
Rhyn
Humilation
Humilation
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Beitrag von Rhyn »

Gibts da irgendwo nen kompletten Artikel dazu?
Wir behandeln das Thema zufälliger Weise gerade in GK.

Wo wir schon bei Kritik an Umfrage-Instituten wären. Mir fallen nur folgende Kritikpunkte (hier im Bezug auf Infratest dimap) ein:
- Auftraggeber: ARD, Presse, Verbände, Privatkunden --> Beeinflussung? "Beratungsgespräch"
- Zahlen als Wahlbeeinflussung (Mitläufereffekt)
- Zufallsprodukt -> Genauigkeit?
- Fragestellung der Auftraggeber
- Beeinflussung der Wechselwähler

Fällt zufällig noch jemand was ein?
pornflakes

Beitrag von pornflakes »

die kritik ist ja ohne zweifel berechtigt, imho wurde viel zu wenig darauf hingewiesen, dass bei den umfragen kurz vor der wahl fast ein drittel der befragten angegeben haben, sich noch nicht entschieden zu haben.
somit war es den meinungsforschungsinstituten unmöglich, eine auch nur annähernd präzise vorhersage des wahlergebnisses abzuliefern. trotzdem wurden jeden tag neue umfrageergebnisse präsentiert und mit viel zu geringem fehlerprozentsatz versehen, sodass es bis zu den hochrechnungen ja durchaus so aussah als würde die cdu in den oberen 30% platziert sein.
agra

Beitrag von agra »

Original geschrieben von Rex*Cramer
Naja, die Linken wußten schon immer, daß eine gigantische Medienkampagne gegen sie im Gange ist. Siehe auch strandtyp, Bradamante & Konsorten hier im Forum. Argumente braucht man nicht, denn alle anderen Leute sind ja nicht so scharfsinnig und fallen nur auf die große Verschwörung rein :ugly:
Du lässt aber auch keine Gelegenheit aus, um andere lächerlich zu machen, oder?
Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Original geschrieben von agra
Du lässt aber auch keine Gelegenheit aus, um andere lächerlich zu machen, oder?
Es sind damit keine Leute von der SPD oder den Grünen gemeint, falls dich das beruhigt.
Und nein, diese Typen machen sich selber lächerlich, weil sie nie Argumente bringen. Ein paar Sprüche muß schon vertragen können, wer so penetrant rumnervt.
agra

Beitrag von agra »

Original geschrieben von Rex*Cramer
Es sind damit keine Leute von der SPD oder den Grünen gemeint, falls dich das beruhigt.
Ich wüsste nicht, warum mich das beruhigen sollte. Ich zumindest bemühe mich immer um einen freundlichen und normalen Umgangston.
autsch
Anarki
Anarki
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Beitrag von autsch »

wissenschaft ist kein kindergarten.
wie würdest du auf jemanden reagieren, der meint "der himmel ist nicht blau! er muss rosa sein, weil...." "wir müssens uns von der internationalen schwerkraft unabhängig machen" "ich fordere mehr sonnenschein für alle".
wenn du das übere mehrere jahre hörst, gehst es eben irgendwann zynisch an.
mongofisch alda ey
Zorro3

Beitrag von Zorro3 »

Das aus der Ecke von Gustavo und Rex, solche Kommentare kommen, ist ganz klar!

Fakt ist mal, daß es noch niemals, eine solche Diskrepanz vor einer Wahl gab.

Interressant übrigens, daß ausgerechnet bei der CDU/CSU, die größte Fehlerquote lag, sicherlich ein Zufall
;)

Die SPD wurde mehr oder weniger totgeschrieben, und daß war klare Wählermanipulation.

Den "Wechsel", wollten vor allem die Unternehmer, und "Mächtigen" in diesem Land...man kann auch sagen: Diejenigen mit GELD!

Leider hat der "Wechsel" auch mit hilfe der Demoskopie nicht geklappt :D
agra

Beitrag von agra »

Original geschrieben von autsch
wissenschaft ist kein kindergarten.
wie würdest du auf jemanden reagieren, der meint "der himmel ist nicht blau! er muss rosa sein, weil...." "wir müssens uns von der internationalen schwerkraft unabhängig machen" "ich fordere mehr sonnenschein für alle".
wenn du das übere mehrere jahre hörst, gehst es eben irgendwann zynisch an.
Tut mir leid, aber das ist absoluter Schwachsinn.
Bananenbrot

Beitrag von Bananenbrot »

Meinungsforschungsinstitute irren sich nicht absichtlich, das halte ich für unsinnig. Der Unentschiedenheit der Wähler ist sicherlich ein Thema.
Ein anderes Thema sind die Ungeschicklichkeiten im Wahlkampf der CDU, die es problemlos geschafft hat von 25% Vorsprung mit diversen GAUs wie der Spitzenkandidatin, dem blitzschnell "wir haben was, aber die Zeit reicht nicht, um es zu erklären"-Kirchhof, der Mehrwertsteuererhöhung und nicht zuletzt der unsäglichen Truppe mit Koch, Söder und Stoiber diesen Vorsprung mit zunehmender Geschwindigkeit abzubauen. Das sie es so radikal schaffen, auf einen einzigen Prozentpunkt, das ist eine Leistung, die man mit herkömmlichen Mitteln kaum messen kann.

Tatsächlich denke ich, dass Frau Merkel unabsichtlich den Wählern einen Floh ins Ohr gesetzt hat, und dies mit dem kopierten Schlusswort von Reagan. Die Menschen haben sich in der Kabine nur eine andere Frage gestellt: "Wollen wir Merkel wirklich als Kanzlerin?" Und so haben sie dann FDP oder doch nochmal SPD gewählt, auch wenn ansonsten vieles dagegen sprach.

Der Gallup-Kommentar ist Werbung in eigener Sache und nichts weiter, die Verschwörungstheorien sind die Folgen der Kränkungen durch die zwischenzeitlich miserablen Werte für die SPD; da ist nichts hinter.
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

Original geschrieben von Zorro
Das aus der Ecke von Gustavo und Rex, solche Kommentare kommen, ist ganz klar!

Fakt ist mal, daß es noch niemals, eine solche Diskrepanz vor einer Wahl gab.

Interressant übrigens, daß ausgerechnet bei der CDU/CSU, die größte Fehlerquote lag, sicherlich ein Zufall
;)

Die SPD wurde mehr oder weniger totgeschrieben, und daß war klare Wählermanipulation.

Den "Wechsel", wollten vor allem die Unternehmer, und "Mächtigen" in diesem Land...man kann auch sagen: Diejenigen mit GELD!

Leider hat der "Wechsel" auch mit hilfe der Demoskopie nicht geklappt :D
Solche abstrusen Verschwörungstheorien gehören doch wohl mehr ins Allgemeine Forum, meinst du nicht?
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Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

War ja klar, daß sich angesichts des Wahlergebnisses viele Leute noch darüber freuen, daß es jetzt mit dem politischen Stillstand und damit verbundenem wirtschaftlichen Niedergang weitergeht. Das ist so traurig.
Zorro3

Beitrag von Zorro3 »

Ja klar Rex, schuld sind natürlich die Wähler, die haben leider nicht schwarz-gelb bestätigt, dadurch steht Deutschland nun am Abgrund(Wort wurde von Frau Merkel häufig im Wahlkampf genannt), und alles wird ganz schlimm.

Wenn schwarz-gelb gewählt worden wäre, dann wäre alles wunderbar.

Zitat: "Wir machen alles besser", wählt uns, und Deutschland geht es wieder besser.

Stellt sich die Frage, was meint die CDU/CSU mit Deutschland?

Sicher nicht, die Arbeitslosen, Rentner, Studenten, und "Normal-Verdiener"

Die Klientel, der es "noch besser ginge" , als ohnehin schon, dürfte dir auch bekannt sein ;)
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

Original geschrieben von Zorro
Ja klar Rex, schuld sind natürlich die Wähler, die haben leider nicht schwarz-gelb bestätigt, dadurch steht Deutschland nun am Abgrund(Wort wurde von Frau Merkel häufig im Wahlkampf genannt), und alles wird ganz schlimm.

Wenn schwarz-gelb gewählt worden wäre, dann wäre alles wunderbar.

Zitat: "Wir machen alles besser", wählt uns, und Deutschland geht es wieder besser.

Stellt sich die Frage, was meint die CDU/CSU mit Deutschland?

Sicher nicht, die Arbeitslosen, Rentner, Studenten, und "Normal-Verdiener"

Die Klientel, der es "noch besser ginge" , als ohnehin schon, dürfte dir auch bekannt sein ;)
Niemand behauptet, dass die Union ein Allheitmittel für die Probleme Deutschlands gefunden hat, wenn sie das getan hätte, hätte ich sie gewählt. Aber es wäre meiner Meinung nach besser als politischer Stillstand und eine unstabile Regierung gewesen, eine Meinung, der sich die meisten Journalisten im Ausland, die über die Wahl geschrieben haben angeschlossen haben...
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Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Original geschrieben von agra
Tut mir leid, aber das ist absoluter Schwachsinn.
autsch hat das völlig richtig dargestellt. Kannst du selber ausprobieren: Gehe einfach in den nächsten Laden und fang an zu diskutieren, z.B. zur nächsten Autowerkstatt, zu einem beliebigen Arzt, Maler, Tischler, Ingenieur, völlig egal. Solange du interessiert nachfragst, dir etwas erklären läßt, auch wenn du eine eigene Meinung äußerst und diskutieren möchtest, die evtl. noch begründen kannst, und wenn sie noch so falsch ist, solange man aufeinander eingeht, wird man sich höflich und freundlich mit dir auseinandersetzen. Wenn du aber reingehst und sagst, was alles falsch ist, aber auf Nachfrage kein einziges Argument liefern kannst und trotzdem noch meinst, du würdest die Diskussion auf diese Art fortsetzen können und dich auf Augenhöhe bewegen, dann hättest du dich geschnitten und das würde dir auch deutlich klargemacht werden.

Nun, in einem Forum starten erstmal alle Teilnehmer gleich, es kommt nicht auf Qualifikation oder Erfahrung an. Das wäre auch absurd. Aber auch hier geht es um verschiedene Themen, wo man gegenseitig Argumente austauscht, deren Qualität es auszuloten gilt, um zu einem Ergebnis zu kommen oder damit zumindest die Sachlage klarer wird.
Ich muß sagen, solche Verhaltensweisen, wie sie hier bei manchen Leuten üblich sind, daß man Meinungen in den Raum wirft und dann unter allen Umständen, bis hin zu persönlichen Beleidigungen verteidigt, ohne jegliche Begründung zu haben, kannte ich vorher gar nicht.
Beispiel: Im Allgemeinen Forum in der Steuerdebatte hat mir Serviervorschlag seitenweise um die Ohren gehauen, die Regierung hätte eine Menge Maßnahmen eingeleitet, einige müßten erst noch wirken und andere, ergänzende Schritte wären in Planung. Ich habe dann gesagt, er möge mir bitte irgendwelche davon nennen. Und was kam? Er sagte, er würde evtl. morgen eine Antwort geben, aber natürlich wurde da nichts draus.
So geht das ständig. Wie man vehement Meinungen vertreten kann, wenn man sich über die Sache anscheinend überhaupt keine Gedanken gemacht hat, ist mir vollkommen schleierhaft.

Zu deiner Bemerkung, du würdest dich immer um einen freundlichen und normalen Umgangston bemühen und des darin schon wieder latent enthaltenen Vorwurfs: Meiner Meinung besteht die größte Frechheit in einer Unterhaltung darin, wenn man einen Diskussionspartner, einen Standpunkt oder geäußerte Meinung (hier oft massiv) angreift, aber dann keine Argumente liefern kann. Das ist die eigentliche Beleidigung. Kein Fachmann, egal in welchem Bereich, würde sich das bieten lassen von einem Laien (der man ja zwangsläufig ist, wenn man seine Ansicht nicht begründen kann). Leider ist es gerade in Sachen Wirtschaft und Politik so, daß jeder Trottel meint er würde sich auskennen, warum auch immer das so ist. In anderen Fachbereichen findet man solches Verhalten zum Glück seltener (niemand würde seinem Mechaniker sagen, wie er die neuen Bremsanlage einzubauen hat, oder seinem Zahnarzt, in welche Zähne er bohren soll).
Es kommt nicht so sehr darauf an, ob die Argumente, die man ins Feld führt, gut sind oder nicht. Es ist entscheidend, daß man welche hat, mit denen man sich in einem Gespräch auseinandersetzen kann.

Laß dir gesagt sein, daß ich auch weiterhin bissige Kommentare ablassen werde gegenüber Leuten, die mich vollquatschen, aber nicht ein einziges Argument bringen.
Darin liegt - wie gesagt - die eigentliche Frechheit in einer Diskussion. Von mir wirst du es nie sehen, daß ich Leute zu einer Thematik angreife, von der ich keinen Plan habe. Falls doch, darf man mich gerne zurechtstutzen. Und wenn jemand bessere Argumente hat zu egal welchem Thema, ist das auch gut.
agra

Beitrag von agra »

Original geschrieben von Rex*Cramer
Ich muß sagen, solche Verhaltensweisen, wie sie hier bei manchen Leuten üblich sind, daß man Meinungen in den Raum wirft und dann unter allen Umständen, bis hin zu persönlichen Beleidigungen verteidigt, ohne jegliche Begründung zu haben, kannte ich vorher gar nicht.
Ernsthaft? Das kann ich irgendwie nicht glauben; wenn man eine Meinung hat, verteidigt man sie auch emotional. Das fängt an bei der Frage "Gabeln nach oben oder nach unten" und hört bei "Gibt es einen Gott" auf.
Original geschrieben von Rex*Cramer
Beispiel: Im Allgemeinen Forum in der Steuerdebatte hat mir Serviervorschlag seitenweise um die Ohren gehauen, die Regierung hätte eine Menge Maßnahmen eingeleitet, einige müßten erst noch wirken und andere, ergänzende Schritte wären in Planung. Ich habe dann gesagt, er möge mir bitte irgendwelche davon nennen. Und was kam? Er sagte, er würde evtl. morgen eine Antwort geben, aber natürlich wurde da nichts draus.
Erwartest du jetzt, dass ich mir den gesamten Diskussionsstrang nochmal durchlese um zu überprüfen, wer wann auf wen wie nicht eingegangen ist?
:p
Original geschrieben von Rex*Cramer
Zu deiner Bemerkung, du würdest dich immer um einen freundlichen und normalen Umgangston bemühen und des darin schon wieder latent enthaltenen Vorwurfs:
Das war kein latenter, sondern ein direkter Vorwurf.
;)
Original geschrieben von Rex*Cramer
Meiner Meinung besteht die größte Frechheit in einer Unterhaltung darin, wenn man einen Diskussionspartner, einen Standpunkt oder geäußerte Meinung (hier oft massiv) angreift, aber dann keine Argumente liefern kann.
Das ist doch dann deine Chance: Du kannst mit deinen Argumenten freundlich, aber bestimmt, auf die Irrtümer hinweisen; falls du dir dazu jedoch zu fein bist, bist du selbst schuld. Und wenn du dann nur mit Angriffen auf persönlicher Ebene reagierst und nicht auf sachlicher Ebene, dann bist du es, der keine Argumente liefern kann.
Original geschrieben von Rex*Cramer
Das ist die eigentliche Beleidigung. Kein Fachmann, egal in welchem Bereich, würde sich das bieten lassen von einem Laien (der man ja zwangsläufig ist, wenn man seine Ansicht nicht begründen kann).
Richtig, er würde seine Meinung darlegen; nun ist es aber in der Politik so, dass es verschiedene Ansichten gibt und kein "richtig" oder "falsch". Der eine ist er Ansicht, dass man den Nachtwächterstaat braucht, der andere will Zentralismus. Jeder hat verschiedene Ansichten.
Original geschrieben von Rex*Cramer
(niemand würde seinem Mechaniker sagen, wie er die neuen Bremsanlage einzubauen hat, oder seinem Zahnarzt, in welche Zähne er bohren soll).
Wenn du deinen Mechaniker und deinen Zahnarzt machen lässt, was er will, ist das dein Problem. Ich zumindest frage immer nach und lasse mir alles genau erklären; vielleicht bin ich ja der Meinung, dass das eine oder andere nicht notwendig ist?
Original geschrieben von Rex*Cramer
Es kommt nicht so sehr darauf an, ob die Argumente, die man ins Feld führt, gut sind oder nicht. Es ist entscheidend, daß man welche hat, mit denen man sich in einem Gespräch auseinandersetzen kann.
Es kommt nicht auf die Qualität der Argumente an? Das ist mir neu.
Original geschrieben von Rex*Cramer
Und wenn jemand bessere Argumente hat zu egal welchem Thema, ist das auch gut.
Da bin ich ja mal gespannt.
;)
Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Meine Fresse, agra, du laberst wieder ein dummes Zeug, kaum auszuhalten.

Original geschrieben von agra
Ernsthaft? Das kann ich irgendwie nicht glauben; wenn man eine Meinung hat, verteidigt man sie auch emotional. Das fängt an bei der Frage "Gabeln nach oben oder nach unten" und hört bei "Gibt es einen Gott" auf.
Vor allem sollte man eine Meinung mit _Argumenten_ verteidigen können, dann gerne auch emotional. Was ist eine Meinung wert, wenn man kein einziges hat? Genau gar nichts. Kaum zu fassen, daß du das nicht schnallst.

Original geschrieben von agra
Erwartest du jetzt, dass ich mir den gesamten Diskussionsstrang nochmal durchlese um zu überprüfen, wer wann auf wen wie nicht eingegangen ist?
:p
Es geht ständig so, aber daß du den wesentlichten Punkt wieder nicht siehst, überrascht nicht.

Original geschrieben von agra
Das war kein latenter, sondern ein direkter Vorwurf.
;)
Aha, sowas kannst du ja gut, wie jedesmal. Und wenn wir die Sache dann aufgedröselt haben, mußtest du zurückrudern. Du nervst, denk dir was Neues aus.

Original geschrieben von agra
Das ist doch dann deine Chance: Du kannst mit deinen Argumenten freundlich, aber bestimmt, auf die Irrtümer hinweisen; falls du dir dazu jedoch zu fein bist, bist du selbst schuld. Und wenn du dann nur mit Angriffen auf persönlicher Ebene reagierst und nicht auf sachlicher Ebene, dann bist du es, der keine Argumente liefern kann.
Das ist zu hoch für dich, oder? Wenn meine Position oder mich jemand angreift, dann erwarte ich eine Begründung. Wer keine liefern kann, also nur persönlich angreifen wollte, kann auch keine andere Reaktion erwarten, als eine persönliche.

Original geschrieben von agra
Richtig, er würde seine Meinung darlegen; nun ist es aber in der Politik so, dass es verschiedene Ansichten gibt und kein "richtig" oder "falsch". Der eine ist er Ansicht, dass man den Nachtwächterstaat braucht, der andere will Zentralismus. Jeder hat verschiedene Ansichten.
Da ist jemand bestimmt sehr kompetent und daher berechtigt, anderer Leute Ansicht anzugreifen, wenn man auf Nachfrage, warum man das so sieht, nichts vorbringen kann...

Original geschrieben von agra
Wenn du deinen Mechaniker und deinen Zahnarzt machen lässt, was er will, ist das dein Problem. Ich zumindest frage immer nach und lasse mir alles genau erklären; vielleicht bin ich ja der Meinung, dass das eine oder andere nicht notwendig ist?
Ich auch. Ich gehe aber nicht hin und sage ihnen, sie hätten keine Ahnung ohne Grund.

Original geschrieben von agra
Es kommt nicht auf die Qualität der Argumente an? Das ist mir neu.
Das findet man dann raus in der Diskussion. So schwer?

Original geschrieben von agra
Da bin ich ja mal gespannt.
;)
Bei dir wundert mich dagegen nichts mehr, was du hier wieder für einen Schwachsinn abläßt.
agra

Beitrag von agra »

Original geschrieben von Rex*Cramer
Meine Fresse, agra, du laberst wieder ein dummes Zeug, kaum auszuhalten.
Das Kompliment gebe ich gerne zurück.
:lol:
Bananenbrot

Beitrag von Bananenbrot »

Original geschrieben von Rex*Cramer
War ja klar, daß sich angesichts des Wahlergebnisses viele Leute noch darüber freuen, daß es jetzt mit dem politischen Stillstand und damit verbundenem wirtschaftlichen Niedergang weitergeht. Das ist so traurig.
Möchtest du gerne ein Taschentuch haben?

[Die Beerdigungsstimmung ist so schön katholisch-konservativ, eigentlich wollte ich gar nicht stören. Sonst wird der Priester noch wild, dabei haben die vergangenen Jahre soviel gesellschaftlichen Rückschritt gebracht (Gleichstellung der Frauen, Versuch der Gleichstellung der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, Versuch alternative Energien in den Mittelpunkt der Forschung zu stellen, um die Abhängigkeit von nichtregenerierbaren Energien zu verringern...) und da wollte der liebe Frau Gott Merkel alles wieder gut machen, und jetzt wählen sie bloß zwei Drittel der Wähler, die sie eigentlich wählen wollten.)

Übrigens: 33% weniger in drei Monaten, hätten wir erst nächstes Jahr gewählt wäre die CDU ziemlich genau bei 0% gelandet. Lustig, oder? Komm, lach mal wieder.
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

Original geschrieben von agra
Das Kompliment gebe ich gerne zurück.
:lol:
Geht es bitte noch etwas kindischer?

Ist ja kaum auszuhalten, lacht doch mal ein bisschen mit Bananenbrot :/
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autsch
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Beitrag von autsch »

Original geschrieben von agra
Tut mir leid, aber das ist absoluter Schwachsinn.
Wo liegt der Unterschied zwischen einem Politiker, der entgegen der Physik mehr Sonnenstunden für das Volk fordert und einem Politiker der entgegen der VWL einen Mindestlohn fordert?
Im einen Fall wird er ausgelacht, im andere bekommt er Stimmen von den Subs sowie den Unwissenden.

Die Wirtschaftswissenschaften haben zwar einiges an Normativem, aber vieles ist einfach pures weiterdenken.
So bekommt der Politiker, der das missachtet und den normativen Teil (Mehr Lohn! <- was sollte man denn auch eigentlich dagegen haben?) betont seine Stimmen, obwohls purer Quatsch ist.
Original geschrieben von Bananenbrot
Meinungsforschungsinstitute irren sich nicht absichtlich, das halte ich für unsinnig. Der Unentschiedenheit der Wähler ist sicherlich ein Thema.
Ein anderes Thema sind die Ungeschicklichkeiten im Wahlkampf der CDU, die es problemlos geschafft hat von 25% Vorsprung mit diversen GAUs wie der Spitzenkandidatin, dem blitzschnell "wir haben was, aber die Zeit reicht nicht, um es zu erklären"-Kirchhof, der Mehrwertsteuererhöhung und nicht zuletzt der unsäglichen Truppe mit Koch, Söder und Stoiber diesen Vorsprung mit zunehmender Geschwindigkeit abzubauen. Das sie es so radikal schaffen, auf einen einzigen Prozentpunkt, das ist eine Leistung, die man mit herkömmlichen Mitteln kaum messen kann.

Der Gallup-Kommentar ist Werbung in eigener Sache und nichts weiter, die Verschwörungstheorien sind die Folgen der Kränkungen durch die zwischenzeitlich miserablen Werte für die SPD; da ist nichts hinter.
Stimmt dir hier überall zu, obwohl die SPD sicher einen Anteil am Kirchhof-Desaster hat.
Das Schlimme daran ist, dass sich in nächster Zeit wohl niemand aus den Universitäten in die Politik wagen wird, nachdem man Kirchhofs Konzept so unsachlich behandelt hat.
Ich fühle mich nach diesem Wahlkampf darin bestätigt, mich später der Theorie zu widmen und von in der Zwischenzeit Poltik Politik sein zu lassen. Allein schon die Tatsche, dass sich komplexe wirtschaftliche, soziale, kulturelle Dinge nicht in fünf Seiten im Spiegel packen lassen sollte reichen.

Original geschrieben von agra
Das ist doch dann deine Chance: Du kannst mit deinen Argumenten freundlich, aber bestimmt, auf die Irrtümer hinweisen; falls du dir dazu jedoch zu fein bist, bist du selbst schuld. Und wenn du dann nur mit Angriffen auf persönlicher Ebene reagierst und nicht auf sachlicher Ebene, dann bist du es, der keine Argumente liefern kann.
Er hat doch schon darauf hingewiesen, dass auf der anderen Seite die Öffnung gegenüber andere Argumenten fehlt. Selbst wenn man keine hat, wird die Meinung bis zum bitteren Ende vertreten, klar dass es dann mal persönlich wird.
Original geschrieben von Bananenbrot
Möchtest du gerne ein Taschentuch haben?
Das Taschentuch werden diejenigen brauchen, die in Deutschland bleiben.
Original geschrieben von Bananenbrot
Übrigens: 33% weniger in drei Monaten, hätten wir erst nächstes Jahr gewählt wäre die CDU ziemlich genau bei 0% gelandet. Lustig, oder? Komm, lach mal wieder.
Hätte die SPD ihren Direktkandidaten das Kommando gegeben sich umzubrigen und so die Wahlen um zwei Wochen verschoben, hätte sie wohl gewonnen.
mongofisch alda ey
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