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A-Gitarre lernen

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bReAk
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A-Gitarre lernen

Beitrag von bReAk »

Guten Abend Mädels und Jungs.
Wie oben im Topic zu sehen ist, möchte ich gerne das Gitarre spielen lernen.

Habe eine Ibanez Westerngitarre von meinem Bruder bekommen, da er es aufgegeben hat.
Spielen kann er nicht.
Bin jetzt 28 Jahre, habe nicht mehr die besten Voraussetzungen, aber ich denke da sollte noch was zu machen sein.

Gibt es hier jemanden der mir vielleicht ein paar AnfängerTipps geben könnte?
Was ist für den Anfang gut und was sollte man nicht machen?
Was habt ihr zuerst gelernt und wie ist es euch dabei ergangen?
Wielange spielt ihr schon?


Ich wäre über jede Hilfe dankbar.
Hi, na?
b3ast
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Beitrag von b3ast »

Bin jetzt auch nicht der überkrasse Gitrarrespieler aber denke, wenn du dir die Dur- Akkorde aneignest, wie du sie greifst, bringt dich das schonmal gut weiter. Im Internet findest du bestimmt ein paar Lieder, die dir gefallen.

Aber kommt natürlich immer drauf an, was du spielen willst.
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Natas
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Beitrag von Natas »

Die Standardakkorde sollten relativ leicht sein und damit kannst du schon eine Menge bekannter Lieder nachspielen und so ein wenig Rhythmus-Gefühl, Beweglichkeit und Koordination aneignen.
Aber nicht direkt Vollgas, sondern ein paar Akkorde raussuchen (ich empfehle: c, d, e, f, g, a, und b :ugly: in Dur und Moll). Jeweils 2 oder 3 davon im Wechsel greifen und ein wenig schrabbeln, bis es sauber klingt, du ohne nachdenken zwischen 2 strokes umgreifen kannst.
Allerdings gibt es ne Menge, was man sich falsch aneignen kann. Lieber einen Lehrer oder Kumpel suchen, der dir die Basics beibringt.
Alternativ: In die anderen freds hier zu dem Thema schauen.
^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

bReAk hat geschrieben:Bin jetzt 28 Jahre, habe nicht mehr die besten Voraussetzungen, aber ich denke da sollte noch was zu machen sein.
Jaja, wir stehen alle schon mit einem Bein im Grab. :ugly:

Schau mal auf http://www.justinguitar.com/ Eigentlich wollte ich die Webseite nur nutzen bis ich einen Lehrer gefunden habe, bin aber mittlerweile ein Justin-Fan. Das ist alles ziemlich gut erklärt und das System ist auch nicht schlecht.

Wobei's trotzdem nicht schaden kann einen guten Gitarristen an der Hand zu haben, den man ab und zu mal was fragen kann.
bReAk
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Beitrag von bReAk »

Okay danke für die Tipps.
habe am Montag einen Termin bei einem Gitarrenlehrer.
Mal schauen was der mir so erzählen kann.

Veruche gerade schon ein paar Akkorde zulernen.
Mit dem Rhythmus und das Plek von unten nach oben zu führen habe ich schon arge Probleme.
Hi, na?
^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Das wird schon, das ist Übungssache. Hast Du ein Metronom?
bReAk
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Beitrag von bReAk »

Nein habe keins.
Soweit ich weiss gibt es auch Programme die man benutzen kann.
Hi, na?
^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Ja die gibt's auch... in welcher Form auch immer, ein Metronom würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen zu nutzen. Und wenn's gar nicht klappen will macht man erstmal ein bissel langsamer. Upstrokes würde ich erst dazu nehmen, wenn Du mit den Downstrokes ordentlich im Rhythmus bleiben kannst.
bReAk
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Beitrag von bReAk »

Wie schlagt ihr denn mit dem Plektrum an?
Wenn ich versuche das plektrum von unten nach oben zu ziehen bleibe ich fast in den saiten hängen.
Hi, na?
b3ast
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Beitrag von b3ast »

Das Handgelenk muss locker sein. Also ich schlag immer aus dem Handgelenk, der Arm bewegt sich quasi garnicht. Und ich halte das Plek leicht schräg, je nach Anschlagrichtung.
Bild
bReAk
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Beitrag von bReAk »

Okay ich werde es mal probieren.
Wie schlagt ihr ohne Plek an?
Habe nen kurzen Daumennagel und könnte nur mit den anderen 4 Fingern anschlagen da die etwas länger sind.
Hi, na?
Natas
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Beitrag von Natas »

Entweder Fingerpicking, also für jede Saite einen Finger, bzw tiefe E-, und die A-Saite mit dem Daumen.
Dafür solltest du auf Dauer aber ein wenig Fingernagel stehen lassen. Wenn man es nicht übertreibt und die Nägel einigermasen pflegt, sieht es auch nicht all zu eklig aus.
Mit den Fingerkuppen geht es zwar auch, klingt aber muffiger. Fingernagel ist zwar ein bischen schwerer, weil du genauer treffen musst, aber mit etwas Übung geht das wie von selbst und du kannst die Töne differenzierter anschlagen. Wobei natürlich je nach Lied durchaus auch der weiche Anschlag mit der Fingerkuppe besser passt.
Oder, zum Akkordgeschrabbel nutze ich die Rückseite des Zeigefinger-Nagels. Handhaltung ist dabei fast so, wie wenn man ein Plek hält.

schau dir mal die Videos von Georg Norberg an. Ich denke, er erklärt es ganz anschaulich.
[video=youtube;2SAyH1ZRg6Y][/video]
bReAk
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Beitrag von bReAk »

Hatte am Montag meinen Termin beim Gitarrenlehrer.
Wir haben erstmal einen Zettel durchgenommen mit ein wenig Chordpicking und Powerchords.
Er hat das spielen in verschiedenen Takten vorgemacht und ich habe es versucht nachzumachen.
Hi, na?
maPPel
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Beitrag von maPPel »

Lehrer ist ne feine Sache. Verlierst auch nicht so schnell die Motivation durch. :)

Also hau rein und lasset rocken!
quakewurst.jpg Where is your fucking Yoga now?
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AMD

Beitrag von AMD »

Powerchords auf einer Akustikgitarre O.o? Ich wuerde am Anfang lieber A, Am, C, D, Dm, E, Em G ueben. Da kann man viel mit spielen und ist "einfach". Wenn dann etwas Hornhaut und Kraft vorhanden ist wuerde ich mich mit F probieren (kann schon 6 Monate + dauern bis es soweit ist)

Zur Abwechslung einfache Melodien ueben.
sowas z.B: http://tabs.ultimate-guitar.com/m/misc_ ... ir_tab.htm
b3ast
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Beitrag von b3ast »

Melodien ist was feines. Spiel selber bissl mit E-Gitarre und bin weiterhin nur Anfänger aber macht Spaß. Da kommt man dann auch schnell wieder rein.
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bReAk
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Beitrag von bReAk »

Habe von einem Kollegen eine E-Gitarre geliehen, die bei ihm nur noch rumsteht.
Dazu Peter Bursch's Rockgitarre.
In dem Buch wird am Anfang das A-Dur und das E-Dur mit einem Finger beigebracht.
Jetzt habe ich aber die beiden Noten mit 2 Fingern im Kopf, wie sie häufig im Internet stehen.
Kann mir jemand erklären wieso das so ist und die Noten mal so und mal so gespielt werden?
Hi, na?
Natas
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Beitrag von Natas »

Moie!
Es gibt keine Regeln wie du etwas spielst.
Ok, wenn man ganz klassisch Konzertgitarre lernt, oder Musik studiert, dann hat man sehr oft einen Lehrer/Prof der klassische Haltungen usw sehen will. Schwachsinn...

Jimi Hendrix ist ein bekanntes Beispiel für Solieren mit der Zunge. Mike McCready von Pearl Jam hat das Solo zu Alive mit der Gitarre hinter seinem Kopf gespielt.
Genauso gibt es für Spielweisen und in dem Fall Akkordgriffe kein Gesetz. Sofern du die Töne nicht einzeln anschlagen willst (Arpeggio bzw Legato) ist es natürlich einfacher die zwei Saiten im selben Bund mit einem Finger zu greifen. Faustregel ist lediglich, dass dir deine Finger im Übergang vom vorigen bzw zum nächsten Ton nicht verknoten oder im Weg sind.
Laberrhabarber... Je weniger Finger um so leichter zu greifen, aber grade als Anfänger schadet es nicht, komplexere Formen zu greifen, der Übung wegen.
Neron
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Beitrag von Neron »

Für A-Dur und E-Dur braucht man eigentlich drei Finger, siehst du hier:

A
Bild

E
Bild

Wie spielst dus denn?
(\__/)
(='.'=)
(")_(")
Natas
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Beitrag von Natas »

Das stimmt.
Um das "Geschlecht" zu bestimmen, braucht man ja die Terz (kleine für Moll, große Terz für Dur).
Bei rockigen oder generell verzerrten Sachen wird diese aber gerne weggelassen.

Code: Alles auswählen

             E5                  A5                 
                                                
E||-------|-------------------|-------------------||
B||-------|-------------------|-------------------||
G||-------|-------------------|-------------------||
D||-------|-------------------|--2----------------||
A||-------|--2----------------|--0----------------||
E||-------|--0----------------|-------------------||
Dann geht es auf jeden Fall mit einem Finger und im Kontext mit dem Rest der Band/mp3 klingt es auch wieder vollwertig. Vermutlich will der Autor des Buches darauf hinaus. Dann ist es aber kein DUR, sondern "nur" Grundton mit Quinte.
...spekulation ende.
bReAk
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Beitrag von bReAk »

Gut okay.
Könnt ihr mir sagen was ihr als erstes gelernt habt?
Welche Akkorde oder welches war euer erstes Lied?
Könnt ihr mir sonst noch irgendwelche Tipps geben?
Hi, na?
Natas
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Beitrag von Natas »

Eleanor Rigby von den Beatles war das erste richtige Lied was ich gelernt habe. (Gitarre + Gesang) War einfach zu spielen.
ODer war es Father & Son von Cat Stephens?

Tips gibts bestimmt ne Menge. Der wichtigste ist wohl: Das erste Jahr überstehen.
bReAk
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Beitrag von bReAk »

Gut okay, ich lass mich überraschen was wir als erstes machen werden.
Wüsste jetzt auch nicht mit was ich schonmal anfangen könnte.
Hi, na?
AMD

Beitrag von AMD »

Um es mal einfach zu sagen. Im Rock (und vor allem Metal) werden oft (meist) keine vollständigen Akkorde gespielt.

Hier mal ein paar leichte sachen:

Uriah Heep - Lady in Black; ist wahrscheinlich das leichteste Lied was es gibt:
http://www.guitaretab.com/u/uriah-heep/273643.html (man kann Am, G auch mit Em, D ersetzen)

Johnny Cash - Ring of Fire; mit Bassbegleitung* klingt es fast wie das Original
http://www.guitaretab.com/c/cash-johnny/24074.html

Irisches Volkslied - Whiskey in the Jar
http://www.guitaretab.com/t/traditional ... 83962.html

Bob Dylan - Knocking on Heavens Door
http://www.guitaretab.com/b/bob-dylan/201490.html

*Bei Bassbegleitung schlägst du mit dem Daumen den Grundton und danach den Ganzen Akkord. Der Grundton ist immer der Ton nachdem der Akkord benannt ist also z.B. bei C-Dur (egal ob Dur oder Moll) gleich C. Wenn du nun also z.B. C-Dur spielst ist es dritter Bund A Saite, bei G-Dur dritter Bund E-Saite, bei D-moll offene D Saite (also wo Deine Finger ohnehin sein oder nicht sein sollten).

Edit:

Der "Vollständigkeitshalber" noch das hier

Animals - House Of The Rising Sun
http://www.guitaretab.com/a/animals/538.html

Hier kannst du Zupfen von Akkorden sehr gut üben und gleichzeitig im 3/4 Takt zu spielen (sowie F-Dur). Wenn du es nicht hinbekommst denk dir nix - ist sehr schwer für den Anfang.
evilernie
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Beitrag von evilernie »

Ich habe mit dem Buch von Peter Bursch angefangen. Ist meiner Meinung nach recht gut geeignet für Anfänger und hat auch eine CD/DVD dabei. (Bei meinem war es eine Schallplatte(habe es vererbt bekommen))
Ansonsten gibt es unmengen an Material im Internet. Lehrer ist sehr gut, war mir aber zu teuer, so dass ich mir eine Gitarrengruppe gesucht habe (Volkshochschule, Kirchengemeinden, Zeitungen).
Meine ersten Akkorde waren G, E und A.
bReAk
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Beitrag von bReAk »

Danke, das wird mir sicherlich weiterhelfen. :thumb:
Hi, na?
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